[LIFESTYLE] DOS UND DON’TS FÜR DEINE HOCHZEIT

Vor einem Jahr haben mein Mann und ich geheiratet. Mit dieser zeitlichen Distanz  habe ich nun nochmal auf unsere Hochzeit zurückgeblickt und ein paar Tipps zusammengestellt – natürlich aus meiner subjektiven Erfahrung und Perspektive, nicht immer ganz ernst gemeint und selbstverständlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit! Viel Spaß!

 

DON‘TS für die Hochzeit:

  1. Sich im Vorfeld zu viel Stress machen

Klar, eine Hochzeit muss man planen. Es sind aber nicht perfekt abgestimmte Details, die eine gelungene Feier ausmachen, sondern die Liebe, die man an diesem Tag ganz besonders spürt, und die tollen Gäste, die für eine herzliche Stimmung sorgen. Auf so manchen Stress, den ich mir selbst im Vorfeld wegen absoluter Kleinigkeiten gemacht habe, hätte ich daher gut verzichten können und somit mir, aber auch meinem Umfeld ein paar Nerven gespart. (Wie meine liebe Schwester und Trauzeugin mich in dieser Zeit so geduldig ertragen konnte, habe ich mich im Nachhinein nicht nur einmal gefragt.)

  1. Die Gäste vorher nach Wünschen für die Sitzordnung fragen

Die Sitzordnung kann zur kleinen Herausforderung werden und da ich es besonders gut meinte, fragte ich bei einigen Gästen tatsächlich nach. Als aber dann tatsächlich einige Wünsche geäußert wurden und manche Gäste die Vorschläge, die ich ihnen machte, gern verändert hätten und somit lauter (vermeidbare!) Probleme entstanden, wurde mir schnell klar, wie unsinnig diese Idee war. Daher: Einfach selbst eine stimmige Sitzordnung erstellen und Diskussionen gar nicht erst aufkommen lassen.

  1. Bei 36° heiraten

36 Grad und es wird noch heißer… Dieses Gefühl hatten wir an unserer Hochzeit definitiv, denn es war nicht nur ein bisschen zu warm, sondern ehrlch gesagt extrem heiß (das Thermometer zeigte tatsächlich 36°…)! Und auch wenn natürlich klar ist, dass man das Wetter für die Hochzeit weder aussuchen noch beeinflussen kann, darf dieser Punkt in meiner Liste einfach nicht fehlen, denn die hohen Temperaturen sind sowohl uns als auch unseren Gästen in „heißer“ Erinnerung geblieben…

  1. Unpünktlich sein

Mein grundsätzlich etwas suboptimales Zeitmanagement zeigte sich leider auch am Tag meiner Hochzeit. Die letzte Stunde vor Beginn der Feier verlief daher… nun ja, etwas hektisch, und so gestaltete sich auch beispielsweise das Anziehen des Brautkleides weniger romantisch, als das gern dargestellt wird. Ich hab’s überlebt und hatte – nachdem ich mit einiger Verstpätung dann doch noch an der Kirche eintraf – trotzdem eine sehr schöne Feier, hätte mir in dem Moment aber etwas mehr Ruhe und Zeit gewünscht. Daher: Genügend Puffer einplanen, eine zu großzügige Zeitplanung ist (fast) nicht möglich!

 

stattdessen…

DOS für die Hochzeit:

  1. Spontan sein

Etwas läuft nicht wie geplant? Der Zeitplan kann nicht eingehalten werden? Unvorhergesehene Dinge kommen plötzlich dazwischen? – Ruhig bleiben und Spontaneität zeigen! In den seltensten Fällen dürften wohl Feiern komplett wie geplant ablaufen, aber das ist auch gar nicht schlimm, denn mit einer positiven Einstellung kann (fast) jede Situation passend sein.

  1. Die Gäste an heißen Tagen mit Eis versorgen

Diese Idee hatte mein Mann mit Blick auf die aktuelle Wettervorhersage (siehe Punkt 3 der Don’ts 😉 einen Tag vor dem großen Fest. Zum Sektempfang planten wir also spontan noch ein bisschen um und organisierten Wassereis – die absolut richtige Entscheidung bei den hohen Temperaturen!

  1. Familie und Freunden Aufgaben übertragen

Nicht, um einfach Unterstützung zu haben oder gar um Kosten zu sparen, sondern um das Fest zu bereichern. Alles, was eure Liebsten für euch an eurem Fest machen, kommt von Herzen und ist etwas ganz anderes als eine „gekaufte“ Dienstleistung. Einer der Höhepunkte unserer Feier war beispielsweise der wundervolle Gesangs- und Gitarrenbeitrag zweier lieber Freundinnen in der Kirche. Keine Sängerin der Welt, die ich buchen und bezahlen hätte können, hätte uns einen derart unvergesslichen Moment bereiten können. Gleiches gilt natürlich für sämtliche liebevolle Beiträge während des gesamten Tages.

  1. Jeden Moment genießen!

Eine Sache, die man im Vorfeld oft über Hochzeiten gesagt bekommt, stimmt tatsächlich: Dieser wundervolle Tag geht leider schneller vorbei, als einem lieb ist. Ich kann mich zudem an einige (zum Glück nur wenige) Momente gar nicht mehr ganz deutlich erinnern, weil ich so aufgeregt war. Daher kann ich nur jedem raten, jeden Moment ganz bewusst zu genießen, damit man sich später daran erinnern kann.

 

Und damit nun kein falsches Bild entsteht: Wir hatten – auch wenn nicht immer alles lief wie geplant – eine rundum schöne Hochzeit, an die wir uns sehr gerne zurückerinnern. Einerseits würde ich gern nochmal heiraten (natürlich – wie sollte es anders sein – den gleichen Mann!), andererseits aber auch nicht, denn dieser Tag ist einfach einmalig und soll es auch bleiben!

Hochzeit 3

Fotos: Sven Grundmann

[LIFESTYLE] MEINE 5 LIEBLINGSBÜCHER

Sommerzeit ist Lesezeit, zumindest bei mir. Während des Jahres komme ich aus Zeitmangel leider kaum zum Lesen, dafür nutze ich den Urlaub aber meist umso intensiver und genieße es, durch Bücher in fremde Welten eintauchen zu können.

Fünf meiner Lieblingsbücher stelle ich euch heute kurz vor. Die Bücher sind nicht unbedingt alle sehr aktuell, für mich aber zeitlos schön. Viele habe ich schon mehrfach gelesen, weil ich immer wieder Neues dabei entdecke und ich sie auch beim wiederholten Lesedurchgang noch genauso spannend und interessant finde.

Hier also meine Favoriten:

 

Der Reisebericht: Stephan Orth: Couchsurfing im Iran

Wer sich für fremde Kulturen interessiert, selbst gerne reise und gern mal über den Tellerrand hinausblickt, der wird dieses Buch lieben. Wie der Titel schon sagt, berichtet der Autor von seiner Reise als Couchsurfer durch den Iran, wobei das Prinzip des Couchsurfens in diesem Land für alle Beteiligten illegal ist und im Zweifelsfall zu harten Strafen führen kann. Die geschilderten Reiseerlebnisse vermitteln äußerst interessante und vor allem authentische Einblicke in das alltägliche Leben der Menschen im Iran und zeigen den krassen Gegensatz zwischen den strengen Gesetzen des Religionsstaates und der tatsächlichen Lebensgestaltung seiner Einwohner. Das Buch hat meine, vor allem durch die Berichterstattung in den Nachrichten geprägte, Vorstellung vom Iran deutlich verändert und am Ende wäre ich am liebsten selbst zu einer solchen Reise aufgebrochen!

 

Der Klassiker: Theodor Fontane: Effi Briest

Na, wer musste das Buch in der Schule lesen und verdreht nun die Augen, weil er es so furchtbar fand? 🙂 Ich hatte damals im Deutsch-LK „das Vergnügen“ mit diesem Klassiker und meine das keineswegs ironisch! Von Anfang an war ich begeistert, wie meisterhaft Fontane Effis tragisches Schicksal vom Ehebruch im 19. Jahrhundert erzählt. Ich liebe es, wie einfühlsam, nuancenreich und intensiv sich das Innenleben der Figuren in scheinbar banalen Alltagsgesprächen oder Ortsbeschreibungen spiegelt. Klar, man muss zwischen den Zeilen lesen, aber wenn man einen Sinn für solche Dinge hat, ist dieses Buch kein bisschen langweilig sondern überaus spannend! Ich habe sogar später an der Uni noch freiwillig Seminare zu Fontane und zum Realismus belegt und gerne Hausarbeiten über Effi geschrieben. Meiner Meinung nach ein Klassiker, der sich zu lesen lohnt!
Gibt’s hier noch mehr Effi Briest- oder Fontane-Fans? Oder findet/fandet ihr das Buch schrecklich?

 

Das Lehrer-Buch: Frau Freitag: Chill mal, Frau Freitag

Als Lehrerin interessiert mich das Thema Schule natürlich ganz besonders, aber auch für Menschen, die nicht in diesem Beruf arbeiten, könnte dieses Buch amüsant sein. Die Autorin, Frau Freitag, unterrichtet an einer Brennpunktschule und berichtet relativ ungefiltert und stets mit einem Augenzwinkern aus ihrem beruflichen Alltag. Das Ergebnis ist eine Sammlung ungewöhnlicher, überraschender, extrem witziger Situationen aus dem Klassenzimmer. Die perfekte Lektüre zum Lachen und Abschalten! Für mich ist Frau Freitag zudem aufgrund ihrer Leidenschaft für ihren Beruf, aber auch wegen ihrer lockeren, humorvollen Art ein Vorbild.
Zu dem Buch sind mittlerweile mehrere Fortsetzungen erschienen, mein Favorit ist aber der erste Band.

 

Das französische Buch: Marie-Aude Murail: Simple

Hier handelt es sich eigentlich um ein Jugendbuch, das meiner Meinung nach aber auch für Erwachsene absolut lesenswert ist! Simple, die Hauptfigur, ist geistig behindert und wird von seinem Bruder betreut. Das gemeinsame Leben der Geschwister bietet zahlreiche komische, aber auch emotionale und dramatische Szenen. Ein Buch, das sich leicht liest, dabei aber keineswegs oberflächlich bleibt. Witzig und tiefgründig zugleich, einfach herzerwärmend.
Wer französisch spricht, dem sei das Original empfohlen, ansonsten ist meiner Meinung nach aber auch die deutsche Übersetzung (Titel: Simpel) absolut gelungen.

 

Mein All-Time-Favourit: Antoine de Saint-Exupéry : Der kleine Prinz

Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Dieses Zitat aus dem Kleinen Prinzen dürfte wohl jeder kennen, es ist aber längst nicht das einzige erwähnenswerte. Seitdem ich das Buch – damals im Französischunterricht wohlgemerkt (ja, auch Lehrer können etwas bewirken!) – zum ersten Mal gelesen habe, bin ich verzaubert von der wunderbaren, phantasievollen Geschichte mit ihren vielfältigen Aussagen über das Leben und die Liebe, welche mich an so manchen Punkten tatsächlich auch ganz persönlich beeinflusst haben. Solltet ihr den Kleinen Prinzen tatsächlich noch nicht kennen, kann ich ihn euch nur wärmstens empfehlen!

 

Kennt ihr einige der Bücher und wie findet ihr sie? Was lest ihr gerne?

 

 

[FOOD] SELBSTGEMACHTER FROZEN YOGURT: SCHNELLE UND GESUNDE ERFRISCHUNG IM SOMMER

Ich liebe Eis! Egal bei welchem Wetter – ich kann davon nicht genug bekommen. Schon länger wollte ich auch mal selbst Eis machen und habe es nun endlich ausprobiert, als ich bei Preusselbeere dieses super leckere, einfache und schnelle Rezept für ein Joghurt-Eis entdeckt habe! Das Eis hat mich echt begeistert und wird seitdem sehr regelmäßig zubereitet. Mittlerweile habe ich das Rezept noch ein bisschen für mich abgewandelt, was kein Problem ist, da es total vielfältig ist, sodass man sich kreativ austoben kann.

Hier meine Version:

Frozen Yogurt 2

Zutaten (für zwei große Portionen):

  • 2 Becher Griechischer Joghurt Natur
  • TK Erdbeeren, Himbeeren und Waldbeeren in etwa gleichem Verhältnis
  • Frische Minze
  • 2 Löffel Honig

Natürlich könnt ihr die Zutaten auch beliebig variieren und erweitern (beispielsweise durch die Verwendung anderer Früchte, mehr/weniger/anderer Süßmitteln, Ersatz von griechischem Joghurt durch normalen Naturjoghurt), aber mir schmeckt diese Kombination am besten!

Zubereitung:

  • Griechischen Joghurt ca. eine Stunde vor Zubereitung ins Gefrierfach geben, sodass er nicht völlig gefroren, aber doch deutlich kälter als im Kühlschrank ist. So ergibt sich die beste Konsistenz.
  • Alle Zutaten (die Beeren direkt aus dem Tiefkühlfach) in einen Mixer geben (ich verwende diesen und bin sehr zufrieden) und ordentlich mixen.
  • Anrichten und mit beliebigen Toppings dekorieren.

Guten Appetit!

[FOOD] SOMMERLICHE QUINOA-PFANNE MIT ZITRONE UND MINZE

Eigentlich wollte ich gestern nur „was Schnelles“ kochen, mit Zutaten, die ich noch im Haus hatte. Nachdem das Ergebnis so überezugend war, gibt’s nun hier das Rezept. Das Beste: Das Ganze ist total schnell zubereitet (ca. 15-20 Minuten) und eigentlich sich aufgrund des hohen Eiweißgehalts auch bestens als Abendessen, wenn ihr abends ein bisschen Kohlenhydrate einsparen wollt. Vor allem ist die sommerliche Quinoa-Pfanne mit Gemüse, Zitrone und Minze aber einfach nur lecker!

Quinoa-Pfanne 1

Zutaten (für 2 Personen):

  • 200 g Quinoa
  • 200 g Mais
  • 200 g Kidney-Bohnen
  • eine Zwiebel
  • eine Paprika
  • Cocktail-Tomaten
  • Saft einer halben Zitrone
  • frische Minze
  • weitere Gewürze: Salz, Pfeffer, Koriander, Chili


Zubereitung:

  • Quinoa kochen.
  • Währenddessen Zwiebel und Paprika in kleine Würfel schneiden und in einer Pfanne scharf anbraten.
  • Kurze vor Ender der Kochzeit des Quinoa die Tomate in die Pfanne geben (kurze Garzeit!)
  • Bei nur noch schwacher Hitze den fertigen Quinoa in die Pfanne geben, Mais und Bohnen dazugeben.
  • Würzen: Zitronensaft über die Quinoa-Pfanne pressen, Minze hacken und etwa die Hälfte dazugeben, je nach Vorliebe und gewünschter Schärfe mit Salz, Pfeffer, Koriander und Chili würzen.
  • Zum Schluss auf einem Teller anrichten und mit der anderen Hälfte der gehackten Minze bestreuen.

Guten Appetit!

 

[REISEN] CÔTE D’AZUR: REISETAGEBUCH UND TIPPS

Nach einer langen, anstrengenden Anreise endlich angekommen, steige ich aus dem Auto und spüre die angenehme Wärme der Abendsonne, rieche den Duft der Pinien, höre die vertraute französische Sprache – endlich wieder in Frankreich! Unzählige Male habe ich das Land schon bereist und viele Reisen kommen hoffentlich noch hinzu – ich liebe es einfach!

Während unserer Woche in Sainte-Maxime über Pfingsten war das Wetter zwar wunderbar sonnig, mit Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad aber noch nicht ganz badetauglich, daher beschlossen wir, die Zeit endlich einmal für all die Ausflüge zu nutzen, die wir uns in den letzten Urlauben immer schon vorgenommen, bei hochsommerlich heißen Temperaturen aber nie umgesetzt hatten.

 

AUSFLÜGE UND AKTIVITÄTEN

Porquerolles

Unsere erste Tour führte uns nach Porquerolles, eine autofreie, süße kleine Insel vor Hyères. Nach der Überfahrt mit dem Boot (von La Tour Fondue ca. 15 Minuten) kann man sich Fahrräder leihen und damit die Insel erkunden.
Wir sind zunächst zu ein paar Stränden mit besonders schönem, klaren und türkisen Wasser gefahren und waren dann noch am Leuchtturm mit Ausblick auf die Steilküste und das Meer.
Porquerolles 1
Porquerolles 3
Porquerolles 2
Porquerolles 5
Porquerolles 4

TIPP
Auch wenn Porquerolles nicht groß ist, gibt’s dort einiges zu tun und zu sehen! Daher genügend Zeit einplanen und bereits am Vormittag losfahren, damit man nicht hetzen muss und die Insel genießen kann.

 

Cassis und Umgebung

Calanques:
Schon lange wollte ich eine Wanderung durch die Calanques machen, diese fjordartigen Einbuchtungen zwischen Cassis und Marseille mit dem herrlich klaren Wasser (auf den Bildern leider nur zu erahnen); dieses Jahr sollte der Plan endlich umgesetzt werden! Leider hat’s mit unserem Vorhaben doch nicht ganz so gut geklappt, da wir den ausgewählten Parkplatz und Ausgangspunkt nicht fanden und von woanders aus einen viel weiteren Weg gingen, sodass wir schlussendlich nur bis zur ersten Calanque (Port Miou) kamen. Diese war zwar auch schön anzusehen, dennoch wollte ich eigentlich vor allem die nächsten beiden Calanques (Port Pin und En Vau) sehen, die noch viel schöner sein sollen. Ein Programmpunkt für den nächsten Frankreichurlaub steht somit also schon fest! 🙂
Calanques 1
Calanques 3

TIPP
…kann ich an dieser Stelle leider keinen wirklichen geben, außer sich im Vorfeld besser zu informieren als ich, hauptsächlich über Route, benötigte Zeit und Parkmöglichkeiten, um solche Probleme, wie wir sie hatten, zu vermeiden.
Speziell im Sommer außerdem unbedingt genügend Wasser und Verpflegung zum Wandern mitnehmen!
Von Cassis aus kann man die Calanques auch im Rahmen einer Bootstour besichtigen, was wir in einem vorigen Urlaub bereits gemacht haben. Hier hat man den Vorteil, in kurzer Zeit viel zu sehen, kann dafür aber nicht zum Baden länger in den Calanques bleiben.

Route des Crêtes:
Weiter ging es am Abend von Cassis (eine sehr süße Stadt) über die Route des Crêtes nach La Ciotat. Die schmale Küstenstraße schlängelt sich durch das Felsmassiv hoch über dem Meer und beeindruckt durch tolle Ausblicke.
Route des Crêtes 1
Route des Crêtes 2
Route des Crêtes 3
Route des Crêtes 4
Route des Crêtes 6

TIPP
Die Straße immer von Cassis nach La Ciotat fahren und nicht umgekehrt, denn so befindet man sich auf der „richtigen“ Seite, um an den zahlreichen Aussichtspunkten unkompliziert parken zu können.

In La Ciotat angekommen lohnt es sich, noch ein wenig am hübschen alten Hafen entlangzuschlendern.
La Ciotat

 

Hinterland und Provence: Dörfer des Luberon

Das Hinterland und die Provence sind natürlich riesig und bieten genug Sehenswertes für eine eigene Reise. Wir wollten Gordes besuchen, eines der Dörfer des Luberonmassifs. Diese liegen allesamt malerisch an felsigen Berghängen und sind zudem so liebevoll gepflegt, dass einige von ihnen, unter anderem auch Gordes, zur Liste der plux beaux villages de France (Liste der schönsten Dörfer Frankreichs) gehören.
Da die Entfernung von der Küste je nach Ausgangspunkt bis zu 200 Kilometer beträgt, kombinierten wir diesen Punkt mit unserer Heimreise.
Bereits bei der Anfahrt hat man einen tollen Blick auf Gordes, im Ort selbst – der weniger als 2000 Einwohner hat – kann man durch die hübschen kleinen Gässchen schlendern und den Ausblick ins Tal genießen. Wir haben dann in einem süßen kleinen Restaurant zu Mittag gegessen und uns noch mit ein paar regionalen Produkten, wie hochwertigem provenzalischem Olivenöl, versorgt, bevor wir endgültig die Heimreise antraten.
Gordes 1
Gordes 2
Gordes 3

TIPP
Wer mehr Zeit hat, kombiniert Gordes mit weiteren Dörfern ganz in der Nähe, die ebenfalls sehr sehenswert sind, beispielsweise Ménerbes oder Rousillon mit den bunten Ockerfelsen.

 

Gorges du Verdon

Die Gorges de Verdon haben wir dieses Jahr nicht geschafft, dürfen aber in dieser Auflistung nicht fehlen. Die Felsschlucht ist einer der größten Canyons Europas und meiner Meinung nach wirklich sehenswert, sodass man diesen Punkt nicht auslassen sollte, wenn man im Süden Frankreichs Urlaub macht. Wir haben die Gorges vor ein paar Jahren bereits besucht und waren sehr beeindruckt.

 

ERHOLUNG UND ENTSPANNUNG

Neben all dem Programm durften natürlich auch ein paar Tage nur zum Entspannen nicht fehlen.

Strand und Meer

Auch wenn wir nicht baden konnten, waren wir doch mehrfach am Strand – am Meer ist’s schließlich immer schön!
In Frankreich sind nahezu alle Strände öffentlich, mit kostenlosem Parkplatz in der Nähe und praktischerweise meist auch mit Toiletten und Duschen ausgestattet. Oftmals findet man auch kleine Cafés oder Bars für Eis und Imbiss.
Meer

 

Küstenstraße

Eine meiner liebsten „Aktivitäten“ an der Côte d’Azur ist es tatsächlich, einfach „nur“ die Küstenstraße entlangzufahren und dabei die herrlichen Ausblicke zu genießen. Der schönste Küstenabschnitt hierfür ist meiner Meinung nach der zwischen Le Lavandou und La Croix-Valmer. Man kommt dabei auch immer wieder an hübschen kleinen Stränden vorbei, die man im Sommer hervorragend für Badestops nutzen kann.
Küstenstraße

TIPP
Wer’s gern sportlich mag: An vielen Küstenabschnitten kann man auch ganz wunderbar joggen, radfahren oder skaten – immer mit Blick auf’s Meer! Wir hatten die Inlineskates dabei und haben sie mehrfach genutzt.

 

Unterkunft/TIPP

Wir haben die Woche über in einem Appartement in Sainte-Maxime gewohnt. Da wir aber in den vergangenen Jahren immer Campen waren, kann ich allen Camping-Freunden den Campingplatz Camp du Domaine wärmstens empfehlen! Der Platz ist einer der schönsten, die ich je erlebt habe: in einem wunderschönen Pinienwald gelegen, direkt am feinsandigen Strand mit klarem Wasser, sauber und gepflegt und durch die Hanglage von den meisten Stellplätzen aus mit traumhaftem Blick über das Meer.

 

Frankreich gehört definitiv zu meinen liebsten Urlaubsländern. Ist eine Reise dorthin vorbei, freue ich mich schon wieder auf die nächste.

 

Wo verbringt ihr am liebsten euren Urlaub? Mögt ihr Frankreich?

[FOOD] SALATVARIATIONEN ZUM SATTESSEN

Jetzt, wo der Frühling endlich wieder da ist und es wärmer wird, habe ich noch mehr Lust auf leichte, frische Gerichte. Salat ist da genau das Richtige und zudem schnell gemacht, wenn man mal weniger Zeit hat, „richtig“ zu kochen.

Ich probiere gern unterschiedliche Kombinationen aus und achte dabei darauf, immer auch Zutaten zu verwenden, die wirklich satt machen.
Meine Favoriten sind zur Zeit diese beiden:


Ziegenkäse-Salat mit Erdbeeren und Apfel

Ziegenkäse-Salat

Zutaten für eine große Portion:

  • Blattsalate nach Wahl
  • 100g Ziegenkäse (Frischkäse oder Rolle)
  • 1/4 Apfel
  • ein paar Erdbeeren

Dressing:

  • Balsamicoessig
  • Kürbiskernöl
  • Salz und Pfeffer
  • etwas Honig

 

Avocado-Salat

Avocado-Salat

Zutaten für eine große Portion:

  • Blattsalate nach Wahl
  • eine Avocado
  • Cocktailtomaten
  • Cashewkerne (oder andere Nüsse nach Wahl)

Dressing:

  • frischer Zitronensaft
  • Kürbiskernöl
  • Salz und Pfeffer

Dazu esse ich meist noch ein Stück Eiweißbrot, dann ist das Ganze wirklich eine vollwertige Mahlzeit.

Mögt ihr Salat auch so gern? Was esst ihr gern im Frühling und Sommer?

 

 

 

[OUTFIT] TRENCHCOAT

Trench2

Noch vor ein paar Jahren fand ich Trenchcoats langweilig und fast etwas spießig (warum auch immer, frage ich mich heute), letzten Frühling wollte ich dann unbedingt einen haben, fand aber keinen passenden, und dieses Jahr war ich endlich erfolgreich und der Trench hängt nun in meinem Schrank. Ich habe bewusst ein klassisches, zeitloses Modell gewählt, damit ich lange etwas davon habe. Letztes Wochenende konnte ich das gute Stück bei frühlingshaften Temperaturen dann endlich mal ausführen.

Trench6

Das Outfit habe ich relativ klassisch gehalten mit schwarzen Skinny Jeans und Streifen. Dazu trage ich eine meiner Lieblingstaschen (ein Erbstück von meiner Oma, also ein echtes Vintage-Teil!) und meine schwarzen Lack-Schnürer, die ich auch echt cool finde – auch wenn man sie auf den Bildern in der Wiese leider kaum sieht, was mir irgendwie erst später aufgefallen ist…

Trench4    Trench5

Trench3

Trenchcoat: Mango
Schuhe: Deichmann
Tasche: Vintage von Oma 🙂

Trench7

Aktuell sind die Temperaturen leider alles andere als frühlingshaft, aber ich hoffe, es wird bald wieder wärmer, damit ich den Trench oft tragen kann.

Was tragt ihr gern im Frühling? Mögt ihr Trenchcoats?

 

[FOOD] PORRIDGE – MEIN FAVORIT FÜR’S FRÜHSTÜCK

Warum ich es liebe, wie man es zeitsparend zubereitet und welche Varianten ich gern mag

Wer mir auf Instagram folgt, weiß es vermutlich schon: Meine liebste Mahlzeit ist das Frühstück – oftmals freue ich mich bereits am Abend beim Schlafengehen darauf. Während mein Frühstück früher eher aus Nutella-Toast und Kuchen bestand, habe ich seit einiger Zeit das Porridge für mich entdeckt und liebe es! Seit mittlerweile knapp zwei Jahren esse ich kaum mehr etwas anderes zum Frühstück.

Kiwi-Himbeer-Porridge   Erdbeer-Bananen-Porridge
Haferflocken – lecker und gesund

Haferflocken sind super gesund, sie enthalten hochwertige Nährstoffe und besonders viele wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, liefern die nötige Energie für den Tag und machen durch komplexe Kohlenhydrate langanhaltend satt. – Der perfekte Start in den Tag, am besten kombiniert mit frischem Obst!

Seit einiger Zeit versuche ich außerdem, meinen Zuckerkonsum etwas zu reduzieren, da es in der Vergangenheit doch manchmal etwas ausgeartet ist… Besonders wichtig ist es mir dabei, den Tag zuckerfrei zu beginnen, denn im Laufe des Tages esse ich meist noch genug Süßes. In mein Porridge kommt daher kein Industriezucker, aber das tut dem Geschmack wirklich keinerlei Abbruch, denn Obst ist so aromatisch und natürlich süß, dass man keinen zusätzlichen Zucker mehr benötigt und diesen auch absolut nicht vermisst. Im Gegenteil, man nimmt den natürlichen Geschmack dann erst wieder richtig wahr.

Erdbeer-Porridge   Kiwi-Porridge

Und so einfach geht’s:

  1. Haferflocken in einem Topf je nach Geschmack mit Milch eurer Wahl oder Wasser auf schwacher Hitze (nicht zu heiß, sonst gehen die guten Inhaltsstoffe verloren!) ein paar Minuten köcheln lassen.
    Ich koche immer mit Milch und nehme ca. 3-4 gehäufte Esslöffel Haferflocken.
  1. Ab und an umrühren, gegebenenfalls Flüssigkeit zugeben, je nach gewünschter Sämigkeit.
  2. In eine Schale füllen und mit Obst oder anderen Toppings nach Wahl garnieren.

Ihr seht also: kinderleicht und super schnell!


Extra-Tipp: Zeitsparende Zubereitung für Frühaufsteher

Ich bin so überzeugt und begeistert von meinem Porridge, dass ich auch nicht darauf verzichten möchte, wenn ich sehr früh aufstehen muss. An solchen Tagen bereite ich, um in der Früh Zeit zu sparen – jede Minute länger im Bett ist kostbar! 😉 – bereits am Vorabend alles vor, was ich am nächsten Morgen für das Porridge brauche, gebe also die benötigte Menge Haferflocken bereits in den Topf und stelle diesen auf die Herdplatte, nehme meine Müslischale und einen Löffel raus, lege mir das Obst, das ich dazu essen möchte, samt Messer auf einem Schneidebrett bereit. Wenn ich dann am nächsten Morgen aufstehe, muss ich nur noch die Milch zu den Haferflocken geben. Das Porridge lasse ich dann auf sehr niedriger Stufe köcheln, während ich in der Dusche bin. Im Anschluss ist das Porridge fertig, ich muss nur noch das Obst aufschneiden und kann direkt frühstücken. Das Ganze kostet so nur ein paar Minuten und ist auch beim frühen Aufstehen kein Problem!


Porridge-Varianten:

Mein Porridge wird zwar jeden Tag nach dem gleichen Grundrezept gekocht, lässt sich aber in nahezu unbegrenzt vielen Varianten abwandeln, sodass das Frühstück trotzdem sehr abwechslungsreich ist und nie langweilig wird.

Die folgenden drei Varianten mag ich besonders gern:

Porridge „Natur“ mit verschiedenen Toppings

Pfirsich-Porridge   Birnen-Porridge

Diese Version ist selbsterklärend. Das Porridge wird ganz normal gekocht und dann getoppt mit allem, was gerade da ist und worauf man Lust hat. Bei mir müssen unbedingt immer frische Früchte aufs Porridge! Schon hier ergeben sich unzählige Variationen, auch saisonal kann man die Auswahl gut anpassen. Aber auch Nüsse (Mandel, Kokos, Walnuss, Haselnuss,…), Chiasamen, Fruchtmus etc. können verwendet werden – der Phantasie sind wirklich keine Grenzen gesetzt und Abwechslung auf jeden Fall garantiert!


Schoko-Porridge

Apfel-Schoko-Porridge   Erdbeer-Schoko-Porridge

Ich liebe Schokolade, daher steht bei mir das Schoko-Porridge hoch im Kurs. Hierfür mische ich einfach einen gehäuften Teelöffel Kakao ins Porridge und lasse diesen mitkochen. Das Porridge hat dann eine sehr leckere Zartbitter-Note, die mir besonders gut in Kombination mit sehr süßen Früchten schmeckt.

Wenn ich das Schokoporridge insgesamt süßer haben möchte, zerdrücke ich noch eine halbe Banane und mische sie mit dem Kakao unter, so schmeckt das Ergebnis richtig schokoladig-süß. Dazu mag ich am liebsten Birne oder Apfel und Nüsse.
Mit Banane und Himbeere

1461483661328   Himbeer-Bananen-Porridge

Diese Kombination hat sich vor einiger Zeit mehr oder weniger zufällig als „Notlösung“ ergeben, als ich nichts anderes mehr da hatte als diese beiden Zutaten. Umso überraschter war ich, wie genial die Kombi schmeckt! Seitdem gibt’s die Variante ziemlich oft. Hierzu werden einfach Tiefkühl-Himbeeren und eine halbe zerdrückte Banane untergerührt und gut vermischt


Frühstückt ihr auch so gern oder mögt ihr andere Mahlzeiten lieber? Was ist euer Lieblingsfrühstück?

[REISEN] 5 HIGHLIGHTS IN SEVILLA

Sevilla, das bedeutet Süden, Salsa, Sonnenschein! In die andalusische Hauptstadt muss man sich einfach verlieben!
Vor vier Jahren habe ich im Rahmen des Erasmus-Programms ein halbes Jahr in Sevilla studiert und dort eine unvergessliche Zeit erlebt. Diesen Frühling bin ich dann endlich auch mal mit meinem Mann hingeflogen und wir hatten ein paar wunderschöne Tage.

Catetrál de Sevilla     Calle en Sevilla

Hier meine 5 persönlichen Highlights:

  1. Das schöne Wetter

Palmen Sevilla gehört zu den wärmsten und sonnigsten Städten Europas. Abgesehen von den Wintermonaten regnet es hier so gut wie nie. Dafür strahlt die Sonne täglich von einem wolkenlosen, fast schon unwirklich tiefblauen Himmel, der mich jedes Mal aufs Neue fasziniert. Das sieht nicht nur schön aus, sondern sorgt bei mir auch ganz automatisch für beste Laune!

  1. Plaza de España

Plaza de Espana PlazadeEspanaDer halbrunde, reich mit Türmen, Säulen, Bögen, Brücken und andalusischen Kacheln geschmückte Platz mit den Springbrunnen in der Mitte ist einfach wunderschön anzuschauen. Man kann ein Boot mieten, die Sonne genießen oder sich bei heißem Wetter im Schatten der langen überdachten Rundgänge ausruhen. Mit einem Buch könnte ich hier Stunden verbringen. Vom ersten Stock des Gebäudes aus hat man außerdem einen schönen Ausblick auf den Platz.

  1. Reales Alcázares

RealesAlcázares (2) Reales AlcázaresHierbei handelt es sich um einen Königspalast im Mudéjar-Stil, einer Mischung aus christlichen und islamischen Einflüssen, was ich ganz besonders interessant finde. Die vielen Räume sind aufwendig geschmückt und verziert, der königliche Garten üppig bepflanzt. Wer in Sevilla ist, sollte sich die Reales Alcázares auf keinen Fall entgehen lassen!

  1. Die spanische Küche

Wenn man von spanischem Essen spricht, dann sind meist Tapas gemeint. In der Tat sind diese kleinen Portionen super praktisch, da man so viel mehr probieren kann. Allgemein ist die andalusische Küche ziemlich deftig, was auf Dauer nicht ganz meinen Geschmack trifft. Meine persönlichen Favoriten sind andalusisches Gazpacho und Salmorejo – die Gemüsesuppen sind an heißen Tagen so herrlich erfrischend. Dazu gibt’s Tinto de verano, ein Mischgetränk aus Rotwein und Limo, das nur unter der spanischen Sonne so lecker schmeckt – für Weinkenner sicher ein Graus (und meinem Mann zu süß), für mich aber genau richtig. Und wer – wie ich – süßes Gebäck mag, muss Churros probieren!
Am liebsten esse ich übrigens im Coloniales, dort ist es einfach, aber richtig authentisch und super lecker!

  1. Die Orangenbäume

OrangenbaumNeben den Palmen, die immer Urlaubsstimmung vermitteln, wachsen in der gesamten Stadt Orangenbäume am Straßenrand. Im Herbst und Winter verleihen die Orangen der Stadt Farbe, im Frühling blühen die Bäume und man riecht die Orangenblüten, wo immer man in der Stadt unterwegs ist – sozusagen das natürliche Parfum der Stadt! Ich habe die Orangenblüte in Sevilla dieses Jahr zum ersten Mal erlebt und bin absolut begeistert!

Wenn ihr also ein Ziel für euren nächsten Städte-Trip sucht oder einfach mal eine Stadt kennen lernen wollt, die noch nicht ganz so touristisch überlaufen ist, aber trotzdem viel zu bieten hat, dann ab nach Sevilla! Ich verspreche euch, ihr werdet es nicht bereuen!